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ENERGIE-FLUSS-SIMULATION AM ERZBERG ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

09.03.2021

Vor etwa einem Jahr hat KRUCH die Energie-Fluss-Simulation (KRUCH EFS) am Erzberg gestartet. Das Ziel: Dieselelektrische Oberleitungs-LKW sollen auf einer neu elektrifizierten Strecke für den Transport von Eisenerz eingesetzt und dadurch ein umweltfreundlicherer Gesteins-Transport ermöglicht werden.

Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase an einer ca. 600m langen Strecke, wurde KRUCH EFS von der VA Erzberg für die Ermittlung wichtiger elektrischer Parameter bereits im Vorfeld der Ausschreibung des ca. 5km langen Oberleitungssystems intensiv zur Simulation verschiedenster Szenarien genutzt.

Durch diese intensive Testphase und erfolgreichen Simulation konnte am 29.September 2020 der Spatenstich für den Bau des Fahrleitungssystems erfolgen.

Innovation am Erzberg

Künftig werden in dem Eisenerzbergwerk dieselelektrische LKW für den Betrieb mit einer Fahrleitung eingesetzt, aber damit noch nicht genug: VA Erzberg wird durch die Umstellung der Transportflotte 3 Millionen Liter Diesel pro Jahr einsparen, dies entspricht einer Kraftstoffeinsparung von insgesamt 66%. Die jährliche CO2-Verringerung beläuft sich durch den Einsatz der diesel-elektrischen Lkw mit Trolley auf rund 4.200 Tonnen jährlich. Weiters reduziert sich der Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaub. KRUCH ist damit Teil eines Innovationssprungs für den Transport am Erzberg, denn „Die neu entwickelte Technologie unterscheide sich sowohl vom Oberleitungssystem, nämlich einem Stangenstromabnehmer ähnlich einem O-Bus, als auch von der Fahrzeugtechnologie grundlegend zu der bisher am Markt verfügbaren Technik“ so Josef Pappenreiter, Technischer Direktor von VA Erzberg.

Damit einmal mehr: Großer Erfolg der Energie-Fluss-Simulation

Nur durch die Energie-Fluss-Simulation konnten in der Testphase so detaillierte Daten gesammelt und derart präzise Auskunft über das geplante Netz gegeben werden. Denn „EFS hebt kritische Punkte im elektrischen Netz hervor und zeigt den Strom und die Spannung der Verbraucher, wie Trams oder Trolleybusse  – oder wie im Falle der VA Erzberg auch dieselelektrische LKW – an jeder Stelle des Netzes an. Mit der Software können beispielsweise Unterstationen und der Energieverbrauch der Fahrzeuge im Detail analysiert werden.“, so Josef Datzreiter, Geschäftsführer von KRUCH Railway Innovations.

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